Drittes Auge

Das sechste Chakra (Ajna, Stirnchakra, Drittes Auge)

Das Stirnchakra (oft auch als Drittes Auge bezeichnet) liegt als sechstes Haupt-Chakra in der Mitte des Kopfes, von der Höhe her leicht über und zwischen den Augenbrauen. Es schwingt in Resonanz zu den Farben ist indigoblau bis violett. Es wird auch das „Dritte Auge“ genannt. Das Stirnchakra stellt den Sitz des Verstandes und des Geistes dar. Es befähigt den Menschen zur Manifestation durch Gedankenkraft. Zudem ist es für die Durchsetzung der im Zentrum entstehenden schöpferischen Ideen zuständig.

Eine Person mit einem aktivierten Stirnchakra weist ein hohes Vorstellungsvermögen auf. Die Person ist dazu in der Lage, rohe Ideen in ausgereifte Vorstellungen umzusetzen – sei es die Planung eines Unternehmens, eine architektonische Planung oder eine andere Idee. Ein entwickeltes Drittes Auge befähigt den Menschen dazu, souverän mit negativen Gedanken umzugehen und diese in positive Energie umzusetzen. Ein aktiviertes Drittes Auge ermöglicht es dem Menschen, unausgesprochene Dinge wahrzunehmen – es entsteht sozusagen ein sechster Sinn, der uns gegenüber Schwingungen sensibel macht. Darüber hinaus gilt das Stirnchakra als Zentrum der Konzentration und des logischen Denkens. Eine Person mit gut ausgeprägtem Stirnchakra lässt sich von ihrer Inspiration leiten. Die Person erlangt Selbsterkenntnis und ist offen für Visionen. Gleichzeitig gilt das Innere Auge als Zentrum der inspirativen Kraft, der Meditation und des Wahrsagens.

Die häufigste Auswirkung einer disharmonischen Funktionsweise ist hier die Kopflastigkeit. Hier findet man Menschen, die fast ausschließlich über den Intellekt und über die Vernunft leben. Indem sie versuchen, alles mit dem Verstand zu regeln, lassen sie nur die Wahrheiten gelten, die ihnen ihr rationales Denken vermittelt. Ihre intellektuellen Fähigkeiten sind möglicherweise recht ausgeprägt und sie besitzen die Gabe, scharf zu analysieren, doch fehlt ihnen eine ganzheitliche Sichtweise und die Fähigkeit zur Integration in einem großen, kosmischen Zusammenhang.
So kommt es leicht zur intellektuellen Überheblichkeit. Sie lassen nur gelten, was mit dem Verstand erfassbar und mit wissenschaftlichen Methoden nachprüfbar und beweisbar ist. Spirituelle Erkenntnisse lehnen sie als unwissenschaftlich und unrealistisch ab.

Ist der Fluß der Energien im sechsten Chakra weitgehend unterbunden, so ist nur die äußere, sichtbare Welt für uns Realität. Unser Leben wird von materiellen Wünschen, körperlichen Bedürfnissen und unreflektierten Emotionen bestimmt. Geistige Auseinandersetzungen finden wir anstrengend und unnütz. Spirituelle Wahrheiten lehnen wir ab, da sie für uns auf Einbildungen beruhen oder unsinnige Träumereien ohne praktischen Bezug darstellen. Unser Denken orientiert sich weitgehend an den vorherrschenden Meinungen.

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