Herzchakra
Das vierte Chakra (Chakren-Synonyme: Anahata-Chakra oder Herz-Chakra)
befindet sich auf der Höhe des Herzens in der Mitte der Brust. Wir finden hier die Fähigkeit, uns einzufühlen und mitzuempfinden, uns einzustimmen und mitzuschwingen. Über dieses Zentrum nehmen wir auch die Schönheit der Natur wahr sowie die Harmonie in der Musik, in der darstellenden Kunst und in der Dichtung. Hier werden Bilder, Worte und Klänge in Gefühle verwandelt. Die Aufgabe des Herz-Chakras ist die Vereinigung durch Liebe. Hier sind wir berührbar bis in unsere Seele und spüren auch alle anderen Wesen in ihrer wahren Essenz. Der zugehörige Sinn des Tastsinns deutet an, worum es bei diesem Chakra geht: spüren, fühlen, berühren und berührt werden. Auch die starke Verbindung des Herzchakras zu den Händen manifestiert symbolisch die Fähigkeit zu berühren, zu umarmen, zu geben und zu empfangen. Das Herz-Chakra ist ein Zentrum, dessen Kraft besonders stark nach außen strahlt. Ein geöffnetes Herzchakra hat auf andere Menschen ansteckende Wirkung, Freude wird empfunden.Wenn unser Herz-Chakra vollständig geöffnet ist und mit den anderen in Harmonie zusammenwirkt, werden wir zu einem Kanal der göttlichen Liebe. Die Chakren-Energie unserer Herzen kann unsere Welt verwandeln und die Menschen in unserer Umgebung vereinen, versöhnen und heilen. Wir strahlen natürliche Wärme, Herzlichkeit und Fröhlichkeit aus, die das Herz unserer Mitmenschen öffnet, Vertrauen weckt und Freude schenkt. Mitgefühl und Hilfsbereitschaft sind für uns eine Selbstverständlichkeit.
Das Gefühl der Lebendigkeit hat eine derart starke Wirkung, daß wir erst jetzt wirklich wissen, was "Leben" in seiner unverfälschten, ursprünglichen Form bedeutet.
Eine Fehlfunktion des Herzchakras kann sich auf verschiedene Weise ausdrücken; Beispielsweise wollen wir gerne geben, immer für andere da sein, ohne aber dabei mit der Quelle der Liebe verbunden zu sein. Insgeheim erwarten wir für all unsere Liebe immer wieder Anerkennung und Bestätigung und sind enttäuscht, wenn unsere Bemühungen nicht genug gewürdigt werden.
Oder wir fühlen uns mächtig und stark und geben anderen von unserer Kraft ab, sind aber nicht fähig, selbst Liebe anzunehmen, uns zu öffnen, um empfangen zu können. Zärtliches und Sanftes macht uns verlegen.
Die mangelnde Funktion dieser Chakren-Energie macht uns leicht verletzbar und abhängig von der Liebe und Zuneigung anderer. Werden wir zurückgewiesen, fühlen wir uns tief getroffen, besonders deshalb, weil wir ja den Mut hatten, uns zu öffnen. Zwar wollen wir Liebe geben, finden aber aus Angst vor neuer Ablehnung nie die rechte Art, dies zu tun, so daß wir uns in unserer Unfähigkeit immer wieder neu bestätigt finden.
Möglicherweise versuchen wir auch, unseren Mangel an Liebe durch eine besonders freundliche und zuvorkommende Art zu kompensieren, wobei wir unsere Freundlichkeit auf eine eher unpersönliche Art allen gleichermaßen zukommen lassen, ohne uns jedoch auf die Menschen tiefer einzulassen.
Wenn unser Herzchakra ganz geschlossen ist, so zeigt sich das in Kälte und Teilnahmslosigkeit bis hin zur "Herzlosigkeit". Um überhaupt noch etwas empfinden zu können, brauchen wir eine starke äußere Stimulation. Wir sind unausgeglichen und leiden unter Depressionen.
1 bis 16 (von insgesamt 21)